Blogbeiträge

Scotty

15 x 15 cm, Acryl auf Pizzakarton

Mit Scotty, dem Lieblings- und Leitschaf aus Silkes kleiner Schafherde wünsche ich den BesucherInnen meines Blogs ein paar erholsame Ostertage! Am Montag geht es dann weiter mit der Kunstblogparde, mit einem anderen Blog und einer neuen Frage zur Kunst. Aber bis Sonntag 12 Uhr könnt Ihr Euch noch an der Diskussion „Ist es notwendig in der Kunst seriell zu arbeiten“ im Blog von Andreas Mattern beteiligen (im Blog links auf 98 Kommentare klicken, dann offnet sich das Kommentarfenster)! Meine Kommentare dazu zeige ich Euch heute auch hier, vieleicht motivieren Sie Euch ja, die Kommentare der anderen  Teilnehmenden zu lesen und noch mitzumachen. Weitere Infos zur KunstBlogparade vom 18.04 bis 26.06. 2011, über diesen internen Link zur Blogparade .

(meine Kommentare) 1. Hallo Andreas und Diskussionsteilnehmende,

erst einmal danke für diese Frage, die mich motiviert einmal genauer über serielles Arbeiten nachzudenken! Ich glaube, dass das Malen eine sehr persönliche Sache ist und auch ein Bild zu betrachten .Jede/r KünstlerIn bringt seine Persönlichkeit ein, das betrifft auch die Herangehensweise. Mir zum Beispiel gibt ein Thema oft eine Struktur, eine gewisse Sicherheit in der ich mich dann freier bewegen, ausloten und experimentieren kann, eine andere Person würde die gleiche Herangehensweise vielleicht einengen. Ich würde mich aber auch nicht auf serielles Arbeiten festlegen wollen. Serielles Arbeiten ist für mich in erster Linie eine Herangehensweise an die Arbeit und hat für mich nichts mit der Qualität zu tun. Für mich ist es eher eine Methode ein Thema zu bearbeiten. Wenn mich das entsprechende Thema sehr fesselt, kann die Serie entsprechend umfangreich werden. Serielles Arbeiten ist für mich in der Kunst nicht notwendig, aber manchmal ist serielles Arbeiten für mich notwendig, wenn ich z.B. ein bestimmtes Ziel verfolge. Es wäre auch spannend zu wissen, ob die alten MeisterInnen seriell gemalt haben, oder ob es eher ein moderneres Arbeiten ist und auch mit der Fotografie Graphik Radierung verknüpft ist. Mir fällt dazu Rembrandt ein, der auch seriell gearbeitet hat, aber wenn ich mich recht erinnere waren es eher Radierungen.

Viele Grüße
Helen

2. Das ist so toll hier zu lesen,
letztendlich muss/darf jede/r
KüntlerIn tun und lassen was sie/er will oder muss; auch wenn es dabei drunter und drüber geht, man in die Serie rein und wieder raus springt, abgleitet ins Klischee, gefallen will, sich wieder fängt, wieder bei sich ankommt, wütet oder angepasst ist. Kunst ist wie das LEBEN! Für mich persönlich ist die Serie immer wieder notwendig, ab und zu entsteht sie auch einfach ohne Plan, dass ist das Beste, aber in der Kunst darf es keine Dogmen geben…ist das jetzt auch ein Dogma? Dann sollte es das Einzige sein! Hilfsmittel, Methoden, alles was persönlich weiterbringt Ja!


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

6 Antworten zu „Scotty“

  1. Avatar von Helen

    Ja genau, die Diskussion ist sehr anregend und auch inspirierend! Lieben Gruss Helen

  2. Avatar von Susanne Haun

    Von mir auch ein Danke für den Ostergruß.
    Ich freue mich, dass dich die Diskussion zum seriellen Arbeiten weiter bringt.
    Ich finde, Dogmen generell nicht gut.
    Dafür ist das Leben zu fazettenreich und jedes mal neu über etwas nachdenken und neue Entscheidungen treffen birgt eine Vielfalt!

  3. Avatar von Helen

    Vielen Dank Denise, ich schau auch gleich mal bei Dir vorbei und viele Grüsse von Helen (Scotty ist ein Schaf von meiner Freundin Silke)

  4. Avatar von Helen

    …aber sehr gerne! l.G zurück Helen

  5. Avatar von Rosie

    Oh, Scotty scheint ein sehr gemütliches Schaf zu sein, mit dicker Wolle und friedlichen Augen. An Tierportraits wage ich mich kaum. Danke für den schönen Ostergruss!
    LG von Rosie

  6. Avatar von Denise

    Hallo Silke,

    ich muss sagen, dass ich da einen ähnlichen Standpunkt vertrete. Bei einer derzeitigen Illustrations-Reihe muss ich beispielsweise seriell arbeiten, um mich besser auf die Bedürfnisse des Kunden besser einzustimmen. Die ersten Bilder sind dabei meistens nur „geht so“ (ich selbst finde sie dabei meistens oft super) und werden dann später, wenn ich mich darauf eingefahren habe, besser.

    Bei Bildern hingegen, die eine große eigene Idee haben oder sonstwie spontan „aus mir heraus wollen“ würde ich im Leben nicht darauf kommen, daraus eine Serie anfertigen zu wollen… 🙂

    Scotty gefällt mir übrigens ausgesprochen gut und ich finde deine Pizzakarton-Idee mal echt originell.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert